Prozess
Management
Für die SWB ist ein effektives Prozessmanagement ein langfristiger und ganzheitlicher Ansatz, der auf die systematische Identifikation, Dokumentation, Analyse, Optimierung, Steuerung und kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Prozesse abzielt. Dieser strukturierte Ansatz ist entscheidend, um den komplexen Anforderungen einer nachhaltigen Entwicklung gerecht zu werden. Er ermöglicht es uns, unsere Abläufe effizient zu gestalten und gleichzeitig die Integration von Nachhaltigkeitszielen in alle Unternehmensbereiche zu fördern.
Durch klare Verantwortlichkeiten, strukturierte Regeln und effiziente Prozesse schaffen wir die Voraussetzungen, um unsere Nachhaltigkeitsziele konsequent umzusetzen und die Transparenz unseres Handelns zu gewährleisten. Ein effektives Prozessmanagement ermöglicht es uns, die Fortschritte unserer Maßnahmen systematisch zu überwachen, Mitarbeitende zu motivieren und externe Stakeholder aktiv in den Dialog einzubeziehen.
Im DNK-Handlungsfeld Prozessmanagement haben wir in den vergangenen zwei Jahren folgende Maßnahmen umgesetzt:
- Erarbeitung unserer Nachhaltigkeitsstrategie
- Definition eines Maßnahmenkataloges inkl. Zuständigkeiten
- Etablierung eines Kennzahlensystems
- Verstärkte Einführung von projektorientiertem Arbeiten
(bspw. die Optimierung der telefonischen Erreichbarkeit) - Überarbeitung der Organisationsstruktur, u. a. durch
- Abteilungszusammenlegungen,
- Schaffung von Stabstsellen,
- Trennung von kaufmännischer und technischer Geschäftsleitung,
- Einrichtung der IT als eigenständige Abteilung
- Errichtung DBF-Neubau als technisches Kompetenzzentrum
Anreizsysteme
Zur Berichterstattung gehört es, offenzulegen, wie sich die Zielvereinbarungen und Vergütungen für Führungskräfte und Mitarbeiter auch am Erreichen von Nachhaltigkeitszielen und an der langfristigen Wertschöpfung orientieren. Zudem stellen wir im Folgenden dar, wie die Erreichung dieser Ziele in die Evaluation der obersten Führungsebene durch das Kontrollorgan wie den Aufsichtsrat einfließt.
Die Vergütung der Geschäftsführung ist mit einem erfolgsabhängigen Anreizsystem verbunden. Hierzu werden quantitative wie qualitative Ziele formuliert, in die das Nachhaltigkeitskonzept mit einfließt. Die Festlegung der Ziele sowie die Bewertung der Zielerreichung erfolgen durch die Gremien (Aufsichtsrat und Gesellschafter).
Mit der Ausweitung dieses Anreizsystems auf Führungskräfte wurde 2018 begonnen; bis zum Jahr 2021 ist sie für alle Prokuristen und Abteilungsleiter sowie einige Stellvertreter und Teamleiter erfolgt. Die konkreten nachhaltigkeitsbezogenen Ziele ergeben sich aus den jeweiligen Aufgabenbereichen – wie z. B. die Steigerung der individuellen Weiterbildungszeiten als Ziel der Abteilungsleitung Personal. Dabei werden generell nur Vorhaben vereinbart, deren Umsetzung bzw. Umsetzungsgrad sich messen lässt. Die Kontrolle erfolgt durch die Geschäftsführung oder die jeweils direkten Vorgesetzten anhand der entsprechenden Kennzahlen. Die Einführung der Erfolgskomponente bei Mitarbeitern betrachten wir mittel- bis langfristig als Option. Dabei ist angedacht, als Grundlage der jeweiligen Zielvereinbarungen die auf Ebene der Unternehmensleitung festgelegten Vorgaben zu nutzen, indem diese auf die jeweiligen Handlungsfelder und Wirkungsbereiche heruntergebrochen werden. So könnte die einheitliche Ausrichtung des Unternehmens weiter verstärkt werden. Eine mögliche Umsetzung dieser Option sowie deren konkrete Ausgestaltung für die Belegschaft wird in enger Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat beraten.